2022 IGAP TagungFiguren und Erneuerungen in der Ethik der Architektur

9. und 10. November 2022

Zwischen den aus der Geschichte, der Moderne, dem Neoliberalismus und den neuen Umweltanforderungen resultierenden Gewohnheiten wird die Architektur heute zwischen zahlreichen Wegen, widersprüchlichen Anweisungen und Paradoxen hin und hergeworfen, die wiederum eine Reflexion auf ethische Haltungen erfordern, die den widersprüchlichen Herausforderungen der Gegenwart gewachsen sind.

Wie und durch welche ethische Prinzipien ist Architektur einerseits bestimmbar, bzw. Was vermag eine philosophische Reflexion der Architektur zu leisten und inwiefern kann andererseits die Architektur durch sich selbst als Ausdruck und Impuls einer ethischen Aussage über die Welt bzw. als Spiegelbild der jeweiligen Verfasstheit von Gesellschaft gedeutet werden?

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Die Architektur und Bewegung in der Natur
Internationales Symposium 5. - 7.11.2021

„Diese Feststellung machen wir immer wieder, dass, wenn wir gehen und dadurch unser Körper in Bewegung kommt, dann auch unser Denken in Bewegung kommt.“
(Thomas Bernhard)

Die enge Beziehung von Bewusstseinsbildung und Bewegung wurde von zahlreichen Autoren seit der Antike mit einer zweiten Relation verknüpft, derjenigen von Architektur und Natur; sei es in einem Zusammenspiel von Gehen und Denken in Bauwerken, welches die Natur als Motiv und Beweggrund der Einbildungskraft mit einfließen lässt, sei es eine architektonisch gestaltete Natur, die über Wegeführungen die Geistestätigkeit affiziert, oder sei es eine Verfestigung der in der Baukunst gebildeten Gedanken in der Natur – eine Übertragung aus der spekulativen Isolation in die lebendige Praxis.

In diesen Bezugsrahmen fallen mannigfaltige Ausprägungen der Modelle von Bewegung in und durch Architektur und Natur, die von Theoretikern und Praktikern aus den Fächern Architektur, Philosophie und Kunstgeschichte zu diskutieren sind.

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Perspektiven aus Architektur und Philosophie

Tagung der Internationalen Gesellschaft für Architektur und Philosophie (IGAP)

ZWE Plakat Kopie 300pxSeit der prominenten Stellung der utilitas in der vitruvianischen Trias wird die Aufgabe von Architektur und ihr Verhältnis zum Entwurf theoretisch reflektiert. Kategorien wie Zweck, Funktion oder commodité bilden dabei ebenso den Kern der Disziplin wie sie zunächst im scheinbaren Widerspruch zu Freiheit und Erfindung stehen. Dieses spannungsreiche Verhältnis manifestiert sich in einer Vielzahl von Gegensätzen: Normierung gegenüber künstlerischer Freiheit – Schaffen von Freiräumen für die Nutzer der Architektur gegenüber dem Ziel einer Prägung des Menschen durch den Architekten – das Abbilden von Formen und Strukturen aus den Bereichen der Natur, Technik oder Ökonomie gegenüber einem schöpferischen Individualismus. Dieses produktive Wechselspiel von Erfindung und Zweck verbindet in selten konsequenter Weise nicht nur die Bereiche Architektur und Philosophie miteinander, sondern auch die Mikro- und Makroebene eines Architekturdiskurses, der sich zwischen Baustelle und theoretischer Reflexion entfaltet.

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affice atmosphere 2018

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